15-10-2008
Grischa Ludwig mit vier Pferden zur NRHA Futurity nach Belgien
(HPV). Sattsam zufrieden kehrte Grischa Ludwig aus dem oberpfälzischen Kreuth zurück auf den Schwantelhof nach Bitz. Kaum auf der schwäbischen Alb angekommen hieß es für den Trainer mit den Vorbereitungen auf die NRHA Belgien Futurity in Lier, deren Teilnahme vom 16. bis 19. Oktober in seinem Terminkalender eingetragen ist, zu beginnen.
Doch zunächst zog der 34-Jährige eine Bilanz der Breeders Futurity in Kreuth. Er stellte fest, dass sich seine Erwartungen „mehr als erfüllt haben“. In erster Linie dazu beigetragen haben die Leistungen seiner Pferde. In der SBH Open wurde Grischa Ludwig im Sattel von Reds Rein Or Shine Vize Champion und belegte zudem mit DC Rooster im Endklassement Rang neun. „Beide Vierbeiner haben ihre Sache sehr gut gemacht“, sagte er und bemerkt zudem, dass „Reds Rein Or Shine viele Pferde hinter sich gelassen hat die zum engeren Kreis der Favoriten gezählt worden waren.“ Ebenso stolz war Ludwig darüber, mit diesem Pferd ein LQH Produkt von seinem Hengst Reds Gonna Rein vorgestellt zu haben. „Als Züchter ist man dann besonders Happy“, weiß die gute Seele und Pferdewirtschaftsmeisterin vom Schwantelhof, Sylvia Maile, aus Erfahrung.
In der Bit Open war es der vierjährige Quarter Horse Hengst Lil Ruf Codypine, der den zweifachen deutschen FN Meister ins Schwärmen brachte. Zwar wurde das Pferd im Vorfeld als Mitfavorit gehandelt, doch Mangels Turnier Erfahrung zweifelte der Urschwabe ein klein wenig an diesen Vorschlusslorbeeren. „Es ist doch erst das dritte Turnier für den Hengst“, klärte Grischa Ludwig auf, und freute sich anschließend riesig über den Bronzerang. Mit seinen Erfolgen avancierte er zum mit Abstand besten deutschen Teilnehmer des Turniers. „Und auch das gewonnene Preisgeld stimmte“, fügte der Professional mit einem Augenzwinkern hinzu.
Mit vier Pferden fährt Grischa Ludwig zur Futurity ins Nachbarland Belgien. Neben dem bereits in Kreuth gestarteten DC Rooster werden Royal Olena Whiz und Pine Starlight Cash sowie der siebenjährige Hengst Hollywood Yankee Kid mit nach Lier reisen. Auf dem mit 70.000 US-Dollar Preisgeld ausgeschriebenen Event möchte der gebürtige Stuttgarter seine Erfolge vom Wochenende bestätigen oder aber „besser wäre es sie noch ein bisschen zu Toppen“, wie der Trainer selbstbewusst ergänzt.
Quelle: H.-P. Viemann