14-10-2008 Cutting at its best – Intern. Deutsche Meisterschaften der NCHA of Germany in Aachen
Zehn Tage lang steht das Aachener CHIO-Gelände ganz im Zeichen des Westernreitsports. Den Auftakt bildeten die Rinderklassen, die ab Freitag aufregende Ritte auf höchstem Niveau versprachen. Zum ersten Mal fand die Intern. Deutsche Meisterschaft des NCHA of Germany in Aachen statt. Im Rahmen der Intern. Deutschen Meisterschaften im Cutting wurden insgesamt $46.000 Preisgelder an die Teilnehmer ausgezahlt und dies lockte die gesamte Cutting-Elite nach Aachen. Top Cutter aus Schweden, Deutschland, Holland, Belgien, Österreich, Tschechien, Frankreich und der Schweiz ritten um die begehrten Trophäen und die lukrativen Preisgelder.
Scott Ferguson, der einzige US-Amerikaner am Start war mit seinen extrem professionellen Darbietungen eine echte Bereicherung für das diesjährige Main Event im Cutting. Der Profi war absolut „down to earth“ und gewann auf dem Hengst Kiss My Cat aus dem Hause Döring QH mit einem guten Vorsprung die Open und damit auch den von Saddle Shop Trading gesponsorten Trophy Sattel.
In der Non Pro siegte diesmal die Erfahrung vor der Jugend. Die schon 20 Jahre alte Stute Willys Just Do It von Uwe Oser gewann diese Klasse mit Bravour. Die showbegeisterte Grande Dame ist auch für ihre Zungenakrobatik bekannt. Ihre Schneidezähne verlor sie bei einem Transportunfall. Justy, so ihr Rufname, ist ebenfalls ein gutes Beispiel dafür, dass ein Pferd auch im Sport lange aktiv sein kann. Dies ist gerade im Cuttingsport keine Seltenheit. Melanie Georg auf Rainboon Man hat Grund zur Freude und zeigt es auch
In der Amateur-Klasse gab es nach dem 2. Go zwei Sieger mit einem Punktegleichstand von 137. Hier entschied ein Stechen der beiden Erstplatzierten und machte Torsten Grätz auf Haidas Hawkeye zum Sieger, den er augenzwinkernd „meinen Esel“ nennt, da er ein sehr launiges Pferd ist. Der Titel des Reservechampion ging an Kristof Görlich auf Dualetta Deville.
Ute Holm - immer in Hochform
In der Rookie fanden sich gleich zwei Gewinner auf dem 1. Platz ein: Ruth Lindner auf Miss Steward Lee und Kristof Görlich auf Dualetta Deville. Eindeutiger ging es nicht mehr: die Limited 2000 führte mit einem riesigen Abstand (20 Punkte) Enja Libor auf Smart Laker Chic an. Der zweite Rang wurde von Ruth Lindner und Miss Steward Lee belegt.
Zwei Profis beim beim Fachsimpeln. Roel Breeur und Tony Bok mit CD Nik Name
In der Youth siegte Christina Cox-Domnick mit Talk about Jason und drei Punkten Abstand zur Zweitplatzierten Sandra Niedostatek auf Peponitas Lit Girl. Auf dem dritten Platz kam Olaf Gajewskis kleine Tochter Lacey Brandt auf Hickorys Olena.
Die Futurity der NCHA of Germany gewann der weitest angereiste Teilnehmer Scott Ferguson mit Smart Mate Dancer. Das Pferd stammt ebenfalls aus dem Hause Döring. Paul Derrez, der im vergangenen Jahr die Futurity gewann, setzte sich mit seinen beiden Nachwuchspferden CD Show Olena und Valentinos Peppy auf Rang 2 und 3.
Alle Ergebnisse der NCHA Klassen im Einzelnen:
OPEN
Wegen des prall gefüllten Programms startete am Samstag die erste Prüfung bereits um 7:00 Uhr
Micha Neubert betreute den Stand der NCHA
Ein gut gelaunter Rudolf Dahm und eine müde Smoke On Lena.
Rookie
Limited 2.000
Jüngste Teilnehmerin Lacey Brandt mit Hickorys Olena macht Papa Olaf Gajewski alle Ehre.
Youth
Sandra Niedostatek und Peonita Litt Girl sind einfach ein tolles Team. Dazu hat Papa Uwe Niedostatek ganz sicher einen Großteil beigetragen.
FUTURITY
Josef Kosina, Besitzer von Ricochet Pep und einer der Sponsoren der NCHA DM 2008
Herzlichen Dank an Angela Dinter für die tollen Fotos, alle Ergebnisse ohne Gewähr |