02-09-2008 |
Höchstdotierte Pleasure -Klasse bei der Q8 der DQHA
Pleasure Futurity als größte Klasse Bereits im vergangenen Jahr war die Pleasure Futurity mit 40 Startern die größte Klasse der DQHA-Hauptschau Q7, ein Trend, der sich seit Jahren zeigt. 2008 wird nun das Preisgeld auf 20.000 Euro erhöht als zusätzlicher Ansporn für die Pleasuretalente. Allein der Champion dieser Klasse erhält 6000 Euro (5400 Euro davon gehen an den Besitzer, 600 Euro an den Züchter). Das lässt großen Sport und klasse Pferde erwarten. „Das ist ein gutes Signal, das gibt bestimmt einen Riesenschub nach vorne“, meint Hubertus Jagfeld: „In den USA ist das Pleasurepferd das höchstdotierte nach den Cuttern. Es ist unglaublich, welches Interesse dort besteht und was die Pferde kosten. Das war vor zehn Jahren noch anders, erst mit der Reichert Celebration ist das explodiert.“ Auch Ekkehard Wittelsbürger ist angetan von diesem Vorstoß der DQHA: „ Für viele war die Pleasure Futurity die schönste und stimmungsvollste Klasse auf der Q7. Ich freu mich jetzt schon sehr auf die Futurity 2008, und mit dem doppelten Preisgeld wird sowohl dem Stellenwert dieser Disziplin Rechnung getragen und zudem ein positives Gegengewicht zur FN Reining geschaffen.“
20.000 Euro RAMBO Pleasure Finale Im Finale der DQHA RAMBO Pleasure Futurity, das am Samstag, 18. Oktober, im Abendprogramm der Q8 in der Aachener Soers ausgetragen wird, messen sich die besten Reiter auf den besten Jungpferden. Wer die Elite der Zucht auf dem Pleasure-Sektor erleben möchte, sollte sich also die DQHA RAMBO Pleasure Futurity nicht entgehen lassen. "Wir wollen gezielt unsere hiesigen Züchter und ihre Nachzucht fördern", erläutert Klaus Wichtmann. Der DQHA-Schatzmeister, hat die Zusammenarbeit mit RAMBO eingefädelt und so dieses besondere Highlight der Q8 möglich gemacht.
Die Highlights in der Pleasure: Futurity und Celebration Die RAMBO Pleasure Futurity der DQHA zieht jetzt mit Europas höchstdotierter Western Pleasure Prüfung der Pleasure Celebration im Rahmen der Bavarian Summer Show in Kreuth gleich, ausgeschüttet werden je 20.000 Euro. Während bei der Pleasure Celebration nach dem Vorbild der erfolgreichen Reichert Celebration ausschließlich Pferde starten dürfen, die bis dahin noch nie unter dem Sattel geshowt wurden, steht der Futurity-Start den drei- und vierjährigen Nachkommen der Hengste offen, die in das DQHA Zuchtförderprogramm SSA (Stallion Sevice Auction) einbezahlt wurden. Eine Übersicht der SSA- Hengste finden Sie auf www.dqha.de.
Zwei starke Partner Mit John Deere und RAMBO hat die DQHA Futurity jetzt zwei starke Partner. Die Firma Horseware Ireland, die unter dem Markennamen RAMBO hochwertige Pferdedecken speziell für American Quarter Horses vertreibt, will die DQHA Pleasure Futurity zu einem absoluten Höhepunkt in der deutschen Westernlandschaft machen. RAMBO Quarter Horse unterstützt die DQHA außerdem mit 20 RAMBO Champion Rugs, die an die Futurity-Gewinner gehen. Die Organisatorin der Pleasure Celebration, Carola Vey ist begeistert, dass ihr Anliegen, etwas für den Pleasure Sport und die Zucht in Europa zu tun, Früchte trägt: „Ich freue mich riesig darüber, dass es noch ein zweites so hoch dotiertes Event in diesem Jahr gibt“ kommentiert Carola Vey. Genauso freut sich auch Klaus Wichtmann, er sieht die Celebration keinesfalls als Konkurrenz zur Futurity : „Ich finde es toll, dass wir nun zwei derartige Highlights in Deutschland haben. Beide Veranstaltungen wirken positiv auf das vorhandene Pferdematerial und stimulieren die Zucht.“ Und der Schatzmeister denkt schon weiter: „Für die Zukunft kann ich mir ein ähnliches Sponsor gestütztes Modell auch in der Reining vorstellen – wir sind schon auf der Suche nach einem Partner für die Reining“, verrät Wichtmann. Das Startgeld für die Futurity bleibt übrigens gegenüber 2007 unverändert. Ein Start auf der DQHA-Futurity schlägt also mit lediglich 60 Euro zu Buche. Das Startgeld ist eine Philosophiefrage erklärt Klaus Wichtmann: „Uns ist es wichtig, weiterhin auch dem kleinen Privatzüchter erschwingliche Startchancen zu geben.“ Die steigenden Starterzahlen der vergangenen Jahre zeigen, dass die DQHA hier auf dem richtigen Weg ist.
Stichwort Western Pleasure In der Western Pleasure (= Vergnügen) werden die Pferde im Walk (Schritt), Jog (Trab) und Lope (Galopp) am angemessen losen Zügel und mit minimaler Hilfengebung des Reiters vorgestellt. Ein gutes Western Pleasure-Pferd hat angenehm zu sitzende Gänge, ist durchlässig, leicht versammelt mit natürlicher Haltung des Kopfes, geht ruhig und gehorsam in allen drei Grundgangarten und reagiert auf feinste Hilfen. Dem Ideal entsprechen Pferde mit flachen Bewegungen und ruhigem Charakter. Bewertet werden in dieser Disziplin die Gangarten und das Exterieur des Pferdes. Diese Prüfung ist sehr anspruchsvoll und erfordert solide Ausbildung.
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