16-04-2008

Wenn es um Teamgeist gegangen wäre, wären wir die Sieger – Team DQHA RPS nach dem Amateur Team Cup

 

Dabei sein ist alles und Spaß muss es machen. Das bestätigte sich auch für das Team der DQHA RPS. Wie schön es sein kann, mit den richtigen Leuten unterwegs zu sein, kann man nachstehend lesen:

 

 

Ralf Becker erwies sich zum Beispiel als der perfekte Team-Chef, weil er pünktlicher als die Meldestelle an der Meldestelle war, Übernachtungsmöglichkeiten von Pferd und Reiter auch für die Nachzügler super schnell organisiert hat und die professionellste Assistentin dabei hatte (seine Tochter Jolene). Jolene Becker war für jeden parat, hier mal ein Pferd halten, dort mal ein Pferd halten … und sie hatte für jede Situation die richtige Antwort.

 

 

Manfred Hübler war quasi der Held der Veranstaltung! Er startete in ihm eigentlich völlig fremden Disziplinen und wurde in diesen als einziger Mann platziert (siehe Pleasure). Er ist wahrscheinlich auch der erste Mensch, der sich in der Pleasure verritten hat. Schuld daran war allerdings die „Reverse Your Horse“ – Ansage. Dies bedeutet für den eingefleischten Reiner, sofort Pferd rumdrehen. Das wurde von ihm auch gleich in die Tat umgesetzt. Als die anderen Reiter nicht mitzogen, dachte sich Hübler, er hätte sich verhört und wechselte blitzschnell erneut die Hand. Dann erst begannen auch die Pleasurer mit dem Handwechsel und bis die Ersten wieder auf dem Hufschlag waren, war auch unser Mann längst wieder in die korrekte Richtung geritten. Respekt gebührt demjenigen, der sich auf all dies einlässt um unser Team zu vervollständigen.

 

 

Katrin Maas machte aus diesem Event auch etwas ganz Besonderes. In der Horsemanship wurde sie platziert, weil sie die Einzige war, die auf alle Fälle richtig lange abgeritten hatte. Sie hatte ihre Startnummer vergessen und trabte die 400 m von der Halle zum Stallzelt hin und zurück. Das Pferd war warm und zufrieden, eine Platzierung war sicher. In der Western-Riding zeigte sie, dass sie tief in ihrem Herzen eine Reinerin ist und bleibt. Gut motiviert und flott dabei, ritt sie die Western Riding  in einem schönen, fleißigen Arbeitsgalopp und perfekt durchgesprungenen Wechseln. Auch hier verwies sie so manchen Fachidioten auf die hinteren Plätze.

 

 

Nicole Pfeiffer zeigte, dass ihr „Reinig“-trainiertes Pferd viel mehr zu bieten hat und demonstrierte so manch altem Hasen, wie schön ein Jagdpferd untertreten sollte. Nebenbei frisierte sie noch die komplette Pferdestaffel: hier ein bisschen Haarlack, da noch ein Zöpfchen und dazu gab es noch gratis für jeden die passenden Worte mit in die Prüfung. Der von ihr großgezogene Wallach zeigte sich während des kompletten Events vielseitig, ehrgeizig und brav – ganz so, wie sie es auch erwartet hatte.

 

 

Achim Klein, der 5. Mann,  wusste bis Freitag Nachmittag noch nicht 100 %, ob er für das Team starten sollte bzw. durfte. Der Nachzügler profitierte voll und ganz von dem besagten Teamgeist. Die genaue Adresse für´s Navi gab´s über´s  Handy. Die Box war schon eingestreut, als er um 22:30 Uhr  endlich Felsberg erreichte. Die Hotelschlüssel lagen vor Ort parat und das Frühstück für Ross und Reiter waren vom Team organisiert. Noch ein Dankeschön an Achim´s  Hufschmied Dani Stock, der Donnerstagabend kurzfristig noch mal die Sliders befestigte.

 

 
Für die meisten Teamplayer waren einige der geforderten Disziplinen völliges Neuland, in der Stallgasse wurde des öfteren über die verschiedenen Disziplinen beraten, gerätselt und nachgelesen, Showoutfits von Pferd und Reiter geprüft, korrigiert und rumgealbert. Sie hatten den golden Mittelweg gefunden: Spaß am Hobby, Mut für Neues, Disziplin und Ernsthaftigkeit beim Training und in der Prüfung. Tolle Leistungen!

 

 

Helga Krüger

Danke Helga, für Deine Bilder und die spaßigen Anekdoten und Bilder rund um das Team und den Cup