15-11-2007 Westernreiten im „Wilden Süden“ auf der Pferd Stuttgart Mit Spins, Stops und Fussball erobert Quarter Pony Hengst „Blues Starlight“ die Herzen der Zuschauer.
Erstmals fand die Pferd Stuttgart in der Neuen Messe am Flughafen statt. Während 8 Euro Eintritt für die Pferd Stuttgart UND die gleichzeitig stattfindende ANIMAL noch recht günstig waren, schlug die Parkgebühr mit nochmals satten 8 Euro etwas unangenehm zu Buche. Dennoch wurden dem Messebesucher zahlreiche schöne Vorführungen in allen Hallen geboten. Die Pferdehallen waren etwas dürftig ausgefallen – was hier großzügig auf eineinviertel Hallen verteilt worden war, hätte auch locker in eine gepasst. Western fans jedoch konnten sich freuen, denn der Bereich Western war separat in Halle 5 untergebracht worden. Klein aber fein präsentierten hier die Aussteller ihre Waren und Pferde. In einem kleinen Vorführring ( etwa 10x10 Meter) sollten den ganzen Tag verschiedene Foren stattfinden und die verschiedenen Pferderassen vorgestellt werden. Leider war wohl hier beim Planen und Verlegen des Bodens etwas schief gegangen, denn bereits am zweiten Messetag kam der Teppich, den man unter den reichlichen Sand verklebt hatte, wieder unerwünscht zum Vorschein. So wurde ab dem zweiten Tag das Programm umgestellt und im kleinen Ring fanden nur noch „Schritt-Shows“ und Präsentationen der Rassen an der Hand statt, was dennoch bei den Zuschauern recht gut ankam! Mit von der Partie in Halle 5 waren auch die beiden Deckhengste der Mocha Oak Ranch, vorgestellt von der mehrfachen Deutschen- und Europameisterin Sita Stepper.
Nach einer erfolgreichen Turniersaison, die dem jungen Quarter Pony Hengst „Blues Starlight“ einen Landesmeistertitel in der Jungpferde Reining sowie den Sieg des Equimundo Reining Cups bescherte, wurde er auf der Pferd Stuttgart erstmals als Deckhengst vorgestellt. Das Interesse an der Rasse des Quarter Pony war enorm. Kinder, Jugendliche und Erwachsene gleichermaßen drängten sich um die Box und den Stand der Mocha Oak Ranch, um einen Blick auf das momentan weltweit erfolgreichste Western Quarter Pony zu werfen. Völlig cool und gelassen absolvierte der kleine Hengst bis zu 5 Shows am Tag – und das bei suboptimalen Bodenbedingungen. Im Kleinen Ring in der Halle 5 kam der Teppichuntergrund schon langsam hoch und im Großen Ring in Halle 7 sorgten die verkehrt herum verlegten Bodenplatten mit viel zu tiefem Sand auch nicht gerade für ideale Reining Bedingungen.
Zusammen mit Top Hengsten aus ganz Deutschland und der Schweiz präsentierte sich Blues Starlight auch in der Galanacht „We will rein you“ – und war dort natürlich mal wieder neben einem schicken Paint Hengst der einzige Nicht Quarter. Zum Titelsong von „Highlander“ brachte der kleine Hengst – der zum ersten Mal in einer Abendshow auftrat, mit seiner Reiterin Sita Stepper - die Halle schnell zum Kochen und erntete tosenden Applaus.
Auch in zahlreichen Vorführungen im Tagesprogramm der Messe überzeugten Doc Smokey Dry und Blues Starlight durch ihr vielfältiges Können und ihre absolute Nervenstärke. Während Sita und Smoke auch mal die eine oder andere Vorführung ganz ohne Sattel und Zaumzeug absolvierten, trug Starlight auch schon mal Besucherkinder auf seinem Rücken durch die Bahn und zeigte verschiedene Zirkuslektionen wie Fussball, Kompliment, Knien, Liegen und Apportieren. Und auch wenn am Ende seiner Vorführungen an der Hand mit Karin Tillisch 50 Kinder in die Arena stürmten blieb der 4 Jahre alte Hengst völlig gelassen und ließ sich von seinen kleinen Fans streicheln.
Ruhe, Gelassenheit, Vielseitigkeit – wer Sita und ihrem Mann Gabor zusammen mit ihren beiden Kindern ( 5 und 8 Jahre) am Sonntag im großen Ring zuschauen konnte, der MUSS einfach Lust aufs Westernreiten bekommen haben!
Der erste Schritt zum Bekannt Machen des Quarter Ponys ist also getan. Und auch kommendes Jahr wird Blues Starlight wieder auf einigen Shows, Turnieren und Messen zu sehen sein sowie das erste Mal ausgewählte Stuten decken. Weitere Infos finden Sie unter: www.quarter-pony.de
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