07-11-2007
WRWS - Leserbrief von Raimund Hesse zum Thema Wittelsbürger-Statistik. Eine beachtliche Größe, diese etwa 20.000 organisierten Mitglieder.
Wenn diese Zahl realistisch wäre, dürfte kein Mitglied eine Doppelmitgliedschaft in einem der bekannten Vereine haben. Nach meiner Schätzung kann man von einer Größenordnung von ca. 11.000 organisierten Mitgliedern ausgehen, unter der Berücksichtigung der Mehrfachmitgliedschaften.
Wenn die Zahlen real wären, 20.000 in den Vereinen, 160.000 laut FN bzw. IPSOS-Studie (hier wäre interessant, die befragte Zielgruppe zu erfahren, denn bei mir hat niemand in Sachen Western angerufen) und fast 60.000 mögliche Interessenten, dann würde es der gesamten Szene richtig gut gehen:
- de Züchter hätten keine Absatzprobleme ihrer Fohlen;
- die Trainer hätten jede Menge an Zulauf von Reitschülern;
- die jeweiligen Westernreitturniere wären mehr als gut besucht;
- der Westernreitsportfachhandel würde traumhafte Umsätze schreiben und nicht, wie heute, mit Kampfpreisen den Markt angehen;
- die Fachpresse hätte bombastische Auflagenzahlen und hätte es gar nicht nötig, mit den Anzeigenpreisen bis an die Schmerzgrenze zu gehen;
- das Preisgeldaufkommen wäre gewaltig;
- die Sponsoren würden Schlange stehen, weil der Westernreitsport so interessant wäre;
- das Aachener CHIO würde sofort Reining mit ins Programm nehmen – leider wurde in Aachen nach der WM 2006 eine klare Aussage gegen Reining ausgesprochen;
- WESTERN CHRONICLE hätte nicht eingestellt werden müssen, wenn alles so toll wäre;
- und einige Internetseiten hätten noch mehr Zugriffe, denn die “200.000” müssen sich ja informieren
Raimund Hesse
(Herausgeber & Chefredakteur Western Chronicle)
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