27-10-2007 GERMAN OPEN 2007 in Kassel - Deutsche Mannschafts-Meisterschaft (Senioren)
Rekordsieger Rheinland schließt an alte Erfolge an Der Rekordmeister der Deutschen Mannschaftsmeisterschaft schlug wieder zu: Das Rheinland gewann 2007 in Kassel. Zuletzt hatte dieser Landesverband, der mit 4 Gold-, 3 Silber- und 2 Bronzemedaillen klar die Statistik dieses Wettbewerbs vor der diesjährigen German Open anführte, vor neun Jahren in Kurtscheid gewonnen. Nun also nach 1994, 1995, 1997 und 1999 das fünfte Mannschaftsgold der Senioren für das Rheinland. Dafür sorgte das Team Kristina Müller auf Gerry, Linda Leckebusch auf Mr Sunny Royal Jack, Claudia Thomys auf Dragon, Emanuel Ernst auf Arc Playsophie sowie Ersatzreiterin Frauke Marquardt auf LF Sunshine King. Das Rheinland gewann bei 37 Punkten am Ende mit einem Zähler Vorsprung. Erstaunlich: vergleicht man die diesjährige Mannschaft des Rheinlands mit dem Silbermedaillen-Team aus dem Jahr 2005, so gab es nur einen Wechsel bei den Reitern der vier Disziplinen. Eine hohe Konstanz, denn Kristina Müller, Linda Leckebusch und Claudia Thomys waren auch vor zwei Jahren schon im Kader.
Silber für Niedersachsen-Hannover Silber ging an Niedersachsen-Hannover, zuletzt 2003 mit Bronze im Medaillenspiegel vertreten. Die „Hannoveraner“ mussten sich am Ende um einen Punkt geschlagen geben, kamen in der Gesamtwertung auf 36 Zähler. Für das Silber sorgten Elsa Gonzalez auf Dusty, Michaela Kroworsch auf Call Me JC Zippo, Sandra Diedrichsen auf Spirit Of Power und Agnes Ramme auf Whiz A Gold. Die dritte Medaille eroberte sich Hessen. Dieser Landesverband strich mit 34 Punkten Bronze ein. Ein Erfolg von George Maschalani auf Tristar Romeo, Maja Franke auf GMG Blueeyed Sally, Hiltrud Rath auf Ima Cool Te N Te, Alexander Ripper auf Shez Fritzs Jewel sowie Ersatzreiterin Britta Gakenheimer auf Docs Just In Peppy. Auch für Hessen ging damit eine lange Durststrecke zu Ende. Dieser Landesverband hatte zuletzt Gold im Jahr 1999 geholt, und außerdem einmal Silber gewonnen (1997). Sonja Zörgiebel bringt Rheinland-Pfalz in Front Die erste Führung im Wettbewerb hatte aber zunächst Rheinland-Pfalz inne. Denn Sonja Zörgiebel gewann auf Okke eben für diesen Landesverband den Trail. Die Richter gaben ihr 35 Platzierungspunkte. Und damit einen mehr als für die Zweite des Trails, Helga Hommel auf Joseph Zan Leo für Hamburg/Schleswig-Holstein (34). Damit war auch der Titelverteider bestens in den Wettbewerb gestartet. Als Dritte positionierte Kristina Müller das Rheinland gleich sehr gut. Sie kam auf Gerry zu 31 Platzierungspunkten. BadenWürttemberg, zweiterfolgreichster Landesverband dieses Wettbewerbs, startete mit einem vierten Rang in den Wettbewerb. Dafür sorgte Angela Mariana Koser auf Peppa Bar Delmaso (28 Platzierungspunkte). Sie hatte zuvor bei der German Open bereits mit dem Vorlaufssieg im Senior Trail und dort am Ende mit Bronze sehr auf sich aufmerksam gemacht. Niedersachsen-Hannover kam als Fünfter durch den Trail, denn Elsa Gonzalez holte sich auf Dusty 24 Platzierungspunkte. Sechste wurde für Westfalen Sabine Prause auf TL Beau Contoured (21 Platzierungspunkte) vor Ralf Seedorf auf Two T Gen Kershaw (Niedersachsen-Bremen, 18 Platzierungspunkte). Achte wurde Cathrin Dostal auf Smart Cayenne Pepper (Bayern, 15), Überraschend nur Neunter wurde für Hessen George Maschalani auf Tristar Romeo. Er kam auf 14 Platzierungspunkte. „Ich habe es fast verbockt“, meinte ein letztlich erleichterter George Maschalani kurz nach dem Wettkampf. Die weitere Platzierung im Trail: 10. Sandra Rohde auf Admiral Flummi (Berlin-Brandenburg, 10), 11. Herbert Winter auf Dun Dee Hooray (Sachsen, 6) und 12. Lonni Krech auf Baby Sue Raffles (Thüringen, 3). Ergebnis Trail
12 Punkte durch Michaela Kroworsch für Niedersachsen-Hannover Michaela Kroworsch sorgte für einen Führungswechsel in der Zwischenwertung nach zwei Disziplinen. Denn mit ihrem Sieg in der Pleasure ging Niedersachsen-Hannover nach zwei Disziplinen in Führung. Michaela Kroworsch gewann die Pleasure auf Call Me JC Zippo mit 33 Platzierungspunkten. Satt Punkte für das Team strich auch Jana Walter auf Quick Doc Ley ein. Die Berlin-Brandenburgerin kam mit 32 Platzierungspunkten als Zweite nur knapp hinter Michaela Kroworsch ins Ziel. Viele Punkte holte auch Viktoria Zehetmeier auf Royal Rietta. Für die bayerischen Farben wurde sie mit 27 Platzierungspunkten Dritte. Weit oben in der Gesamtwertung blieb das Rheinland dank Linda Leckebusch, die auf Mr Sunny Royal Jack Vierte der Mannschafts-Pleasure wurde (26 Platzierungspunkte). Nur durch Tie-Entscheid dahinter kam Maja Franke auf GMG Blueeyed Sally für Hessen auf den fünften Rang (26). Baden-Württemberg blieb mit dem sechsten Rang von Janine Liszy im Spitzentreff. Janine Liszy steuerte Shesa Joe Reed Babe zu 22 Platzierungspunkten. Die weitere Platzierung in der Mannschafts-Pleasure: 7. Sylvia Schön auf Zips Gatorate (Thüringen, 18 Platzierungspunkte), 8. Simone Brexel auf Mr. Smartin Off (Westfalen, 17), 9. Annett Lemaire auf Wee Lenas April Joke (Hamburg/Schleswig-Holstein, 11), 10. Daniela Bapp auf Mervyn (Sachsen, 10), 11. Oliver Wehnes auf United Colours of JC (Rheinland-Pfalz, 7), 12. Martina Nitsch auf Pecos Super Star (Niedersachsen-Bremen, 5).
Zwischenergebnis nach Trail und Pleasure
Bayern rückt auf den zweiten Rang vor Weiter ging es mit der Horsemanship. Jetzt bekamen die Bayern einen richtigen Schub nach vorne. Denn die Prüfung wurde von Sigrune Brem auf Heza Miracle Magic gewonnen. Sie kam auf 33 Platzierungspunkte. Und blieb damit vor der Hessin Hiltrud Rath auf Ima Cool Te N Te (30 Platzierungspunkte). Dritte der Horsemanship wurde Katja Mothes auf Greyhound Tivio (29 Platzierungspunkte. Das Rheinland blieb konstant, denn Claudia Thomys kam mit Dragon auf den vierten Rang (26 Platzierungspunkte). Auch Baden-Württemberg blieb nach drei Disziplinen mit allen Medaillenchancen behaftet. Dafür sorgte der fünfte Platz von Sita Stepper in der Horsemanship. Sie kam auf Doc Smokey Dry zu 23 Platzierungspunkten. Rheinland-Pfalz kam auf den sechsten Rang dieser Disziplin. Ilonka Henn scorte mit Scipper 21 Platzierungspunkte. Niedersachsen-Hannover verlor die Führung in der Zwischenwertung, hatte aber nach Sandra Diedrichsen` siebten Rang auf Spirit of Power weiterhin alle Chancen (20 Platzierungspunkte). Für Westfalen kam Birthe Alt in der Horsemanship auf Heika auf den achten Rang (18). Die weiteren Plätze in der Horsemanship: 9. Nina Doert auf Tokala (Hamburg/Schleswig-Holstein, 12), 10. Nicole Maaß auf NM Dickey Dick (Niedersachsen-Bremen, 10), 11. Marieke Stegemann auf Antaris (Berlin-Brandenburg, 9), 12. Katharina Haupt auf Vladywostok (Thüringen, 3). Inklusive dem sechstplatzierten Rheinland-Pfalz hatten damit vor der abschließenden Reining noch sechs Landesverbände eine realistische Chance auf eine Medaille. Ergebnis Horsemanship
Zwischenstand nach Trail, Pleasure und Horsemanship
Nico Hörmanns Sieg hilft dem Titelverteidiger nicht mehr entscheidend Nico Hörmann brillierte für den Titelverteidiger Hamburg/Schleswig-Holstein in der abschließenden Reining. Er kam zur Idealbewertung von 36 Platzierungspunkten. Aber der Rückstand seines Teams war zu groß, als das dies Einfluss auf die Medaillenränge hätte haben können. Umso spannender war die Vergabe der Plätze hinter ihm. Emanuel Ernst verteidigt den Vorsprung für das Rheinland So war es Alexander Ripper, der seine Hessen noch auf Bronze führte. Dafür reichte sein zweiter Platz in der Reining auf Shez Fritzs Jewel (31 Platzierungspunkte). Und auch Niedersachsen-Hannover schaffte es dank Agnes Ramme, die eigens für das Team zur German Open angereist war, in die Medaillenplätze. Agnes Ramme wurde auf Whiz A Gold bei 30 Platzierungspunkten Dritte, und ihr Team gewann damit Silber. Jetzt lag es am letzten Starter dieser Prüfung, wer Gold gewinnt: Und Emanuel Ernst bewies Nerven. Der Deutsche Meister Reining 2006 kam auf Arc Playsophie für das Rheinland auf ebenfalls 30 Platzierungspunkte, aber den vierten Rang. Das reichte für das Rheinland: Gold für diesen Landesverband. Für Baden-Württemberg wurde Michael Steimer auf BQH Einstein Delmaso Fünfter (25 Platzierungspunkte). Der sechste Rang der Mannschafts-Reining ging an Phillip Martin Haug auf Okies Hollywood Bo (Berlin-Brandenburg, 19 Platzierungspunkte). Für den Mannschafts-Vizemeister 2006, Bayern, reichte es nicht für eine Medaille: Stefanie Schuck wurde auf MS Continental Love Siebte (18 Platzierungspunkte). Auch 18 Platzierungspunkte erhielt Maik Brandt als Achte (Westfalen, Flip N Rooster). Die weiteren Reining-Plätze: 9. Dirk Tenzler auf Fancy Hollywood Jac (Sachsen, 12), 10. Karin Kamphuis auf Rickety Lena (Niedersachsen-Bremen, 9), 11. Jessica Bossdorf auf GR Little Smarty (Thüringen, 6) und 12. Jürgen Pieper auf Who Is My Daddy (Rheinland-Pfalz, 0). Ergebnis Reining
Endergebnis 1. Rheinland 37 Punkte Trail: Kristina Müller Gerry 2. Niedersachsen-Hannover 36 Punkte Trail: Elsa Gonzalez Dusty 3. Hessen 34 Punkte Trail: George Maschalani Tristar Romeo 4. Bayern 33 Punkte Trail: Cathrin Dostal Smart Cayenne Pepper 5. Baden-Württemberg 32 Punkte Trail: Angela Mariana Koser Peppa Bar Delmaso 6. Hamburg/Schleswig-Holstein 31 Punkte Trail: Helga Hommel Joseph Zan Leo 7. Berlin-Brandenburg 23 Punkte Trail: Sandra Rohde Admiral Flummi 8. Westfalen 22 Punkte Trail: Sabine Prause TL Beau Contoured 9. Rheinland-Pfalz 21 Punkte Trail: Sonja Zörgiebel Okke 10. Sachsen 19 Punkte Trail: Herbert Winter Dun Dee Hooray 11. Niedersachsen-Bremen 13 Punkte Trail: Ralf Seedorf Two T Gen Kershaw 12. Thüringen 10 Punkte Trail: Lonni Krech Baby Sue Raffles
Quelle: westernreiter.com Fotos: SnakeViking | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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