26-10-2007 German Open 2007 in Kassel - Deutsche Meisterschaft Reining Der als Favorit gehandelte Volker Schmitt gewann den Vorlauf der Deutschen Meisterschaft Reining. Er kam mit ARC Surprise Oak auf 220,5 Punkte. „Ich habe sogar nach langer Zeit mal wieder einen Score von plus 1,5 vergeben, nämlich für einen Spin von Volker Schmitt“, lobte Richter Jörg Bös seine Vorstellung. Zweiter wurde Oliver Stein auf Smart Little Lenic. Er erhielt 220 Punkte. Dritte wurde der Titelverteidiger Emanuel Ernst, der April Bar Whiz mit 218,5 Punkten ins Finale brachte. Als Vierte qualifizierte sich Sylvia Rzepka auf Kaliz Golden Mastery (218). Als Fünfter kam Steffen Breug auf Dragon Jac weiter (217,5). Die weiteren Finalisten: Alexander Ripper auf Okie Jo Lil (217), Nico Hörmann auf Melodyssmartplaygirl (216,5), Phillip Martin Haug auf Slidin On Diamonds (215,5), punktgleich mit Steffen Breug auf Slide N Chic. Als Zehnter kam Maik Bartmann auf BV Smart Innuendo ins Finale (215). Insgesamt waren die Ritte auf sehr hohem Niveau. Es gab kaum Ritte unter 70, für den Finaleinzug wurde ein durchschnittlicher Score von 71,5 bis 72 benötigt. Jörg Bös: „Gegenüber dem letzten Jahr war das noch einmal eine Steigerung. Es hat wirklich sehr viel Spaß gemacht.“ Madeleine Häberlin meinte auch: „Mir ist besonders aufgefallen, das die Figure Eight noch riskanter und besser angegangen wurde.“Das Zuschauen machte wirklich viel Spaß. Jörg Bös: „Die Leistungsdichte in Deutschland wird immer enger.Die Ritte werden gleichzeitig immer noch mehr harmonischer und atlethischer.“ Und auch die Breite der Spitze wird immer größer. Jörg Bös: „Es gibt immer mehr auch bisher noch nicht so namhafte Reiter, die sich durch harmonisches Reiten und gute Übersicht beim Reiten mit viel Potenzial für die Zukunft empfehlen.“ Natürlich ist der Ausgang des Finales nach wie vor ungewiss. Denn alle Reiter fangen im Endlauf wieder mit quasi „Null“ an. Und auch das gilt es zu berücksichtigen. Jörg Bös: „Es war schon zu merken, dass nicht alle Reiter das ganze Potenzial ihres Pferdes im Vorlauf offen legten. Wir dürfen gespannt sein, wer im Finale sein Potenzial noch einmalk auf höchstem Niveau abrufen kann bzw. noch steigern kann. Ich bin mir sicher, die Zuschauer – aber auch wir Richter – dürfen uns auf ein qualitativ sehr hochwertiges Finale freuen.“ Zu den Jugendlichen meinte Bös: „Manche Reiter wollten vielleicht zu viel und es passierten dadurch Fehler. Natürlich ist hier die nervliche Aufregung der Teilnehmer noch größer. Das Potenzial der Jugend aber ist ebenfalls sehr groß.“ Gerade auch die im Vorlauf vorne platzierten nachwuchs-Reiner haben wie die Großen bereits mit sehr viel Übersicht und guten Leistungen ihre Pferde geschickt und gut vorgestellt.“
Ausführlicher Bericht folgt.
Quelle: westernreiter.com |
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