16-10-2007 

German Open in Kassel: Ein Sattel von Day`s Cowboy Headquarter für das „Beste Jungpferd 2007“

 

Zu den Höhepunkten der German Open zählen stets die Finalentscheidungen der drei Jungpferdeprüfungen Basis, Trail und Reining. In diesen Prüfungen der Ersten Westernreiter Union Deutschland (EWU) sind 4- und 5-jährige Pferde startberechtigt. Neben der sportlichen Ehre für das Pferd und den Züchter winken den Reitern in diesem Jahr auch wieder attraktive Preise. Für die Sieger der drei Jungpferdeprüfungen gibt es jeweils einen scmucken Buckle von Day`s Cowboy Headquarter. Zudem wird aus den Ergebnissen der drei Prüfungen ähnlich einer All-around-Wertung das insgesamt erfolgreichste Pferd ermittelt und mit dem Titel „Bestes Jungpferd 2007“ ausgezeichnet. Und für diese Ehrung hat Sponsor Day`s Cowboy Headquarter sogar einen wertvollen Sattel ausgeschrieben.

Vor einem Jahr war es Star Leo San Badger, vorgestellt von Oliver Wehnes, der zum „Besten Jungpferd des Jahres 2006“ gekürt worden war. Der Quarter-Hengst hat Star G Grand Peppy zum Vater (Vineyard-Ranch) und wurde von Albert Frellstedt gezüchtet. Um die Titel-Nachfolge bewerben sich in diesem Jahr sehr große Starterfelder: 52 Pferde treten bei der Jungpferdeprüfung Basis an, 39 bei der Jungpferde Reining und 45 im Jungpferde Trail.

Die Pferde mussten sich für die Teilnahme bei der German Open vorab qualifizieren. In Kassel werden dann ohne weiteren Vorlauf direkt die Finals ausgetragen. Es sind zugleich die ersten Entscheidungen der German Open 2007 in diesem Jahr, denn die drei Prüfungen werden gleich an den ersten drei Veranstaltungstagen gerichtet: Den Auftakt macht die Jungpferdeprüfung Reining am Dienstag, 23. Oktober, um 19.50 Uhr. Am Mittwoch, 24. Oktober, geht es ab 8.30 Uhr um die Entscheidung in der Jungpferdeprüfung Basis und am Donnerstag, 26. Oktober, wird ab 7.00 Uhr um den Sieg in der Jungpferdeprüfung Trail gekämpft.

Die Jungpferdeprüfung ist eine Einstiegsprüfung für 4- und 5-jährige Pferde, um sie vorsichtig und ungezwungen an den Turniersport heranzuführen und ihnen Turniererfahrung zu ermöglichen. Sie wird nur von der EWU angeboten. Bei der Jungpferdeprüfung sollen die natürliche Veranlagungen in den Grundgangarten, der Körperbau und das Temperament bewertet werden. Die ausbildungsgerechte Vorstellung im geforderten Tempo ist einer der Schwerpunkte dieser Prüfung. Über den entwicklungsgemäßen Unterschied zwischen 4- und 5-jährigen Pferden sollen sich die Richter stets im Klaren sein. Ein perspektivisches Potential für den Turniersport ist positiv zu bewerten, Zukunftsprognosen für spätere Einsätze im gehobenen Westernreitsport sind jedoch zu vermeiden. Beurteilt werden die Ausführung der Pattern, die natürlichen Bewegungen des Pferdes in den drei Grundgangarten, der Typ und die Qualität des Körperbaus sowie der Gesamteindruck auf der Grundlage der Kriterien der Ausbildung zum Westernreitpferd (Takt, Losgelassenheit/Entspannung, Nachgiebigkeit, Aktivierung der Hinterhand, Geradrichtung, Absolute Durchlässigkeit).

Zur German Open werden 390 Reiter-Pferd-Kombinationen antreten. Die Sportler kämpfen um insgesamt 41.000 Euro Preisgeld. Insgesamt werden bei der German Open 26 sportliche Entscheidungen ausgetragen. Zweimal geht es um die Deutsche Meisterschaft Reining (Senioren und Jugend). Ebenfalls FN-anerkannt ist das Championat für 5-jährige Reining-Pferde. Die anderen 23 Wettbewerbe sind EWU-Prüfungen. Dabei geht es in 15 Einzelentscheidungen um die Deutsche Meisterschaft der EWU. Dazu kommen drei EWU-Reining-Wettbewerbe, bei denen der Sieger zum „EWU-Champion“ gekürt wird. Zudem vergibt die EWU ihren DM-Titel in den beiden Mannschaftsmeisterschaften der Senioren und der Jugendlichen. Hier treten die einzelnen EWU-Landesverbände in vier Disziplinen gegeneinander an. Weiter werden in Kassel die drei Finale in den Jungpferdeprüfungen ausgetragen. Die Wettbewerbe werden von der Schweizerin Madeleine Häberlin sowie von Susanne Haug, Sonja Merkle und Jörg Bös gerichtet.