14-06-2007 Nachwuchs auf der Alfs Ranch – Flaute bei der Berichterstattung
Von Dienstag auf Mittwoch hat es Plumps gemacht und da lag dann dieses bezaubernde Stütchen in unserer Abfohlbox. Wer da noch vernünftig arbeiten kann, muss sein Herz irgendwo anders haben. Nun war jedenfalls bei uns die Freude groß, die Kids wollten wie beim letzten Fohlen vor einem Jahr einen Tag „freimachen“. Aber diesmal hatten sie keine Chance, wir blieben hart. Dafür machten mein Mann und ich uns einen „Lauen“ am Stall und das zu Recht nach einer langen Nacht.
Der voran ging das wochenlange Bangen um das rechtzeitige Erkennen der ersten Anzeichen einer nahenden Geburt, das Durchsuchen meiner 2 Geburtsbücher zum xten Mal nach überlesenen Indizien, das Verrückt machen von Land und Leuten – das alles hat nun sein Ende und wir können uns bald wieder bei unseren Freunden und Bekannten blicken lassen.
Bereits als am Vorabend die Harztröpfchen da hingen, wo sie schließlich auch hingehören, die Stute mehr zickte als sonst und nicht mehr wusste, ob sie fressen, saufen oder besser alles zusammen machen sollte, war uns klar, dass es nicht mehr lange dauern konnte.
Zu guter Letzt hatten wir unseren Einsatz dann doch verpennt – wir mit unserer Aufregung hätten unseren Job eh nicht gut gemacht. So wachte man auf und das Fohlen war da, stand sogar schon und noch total schlaftrunken, war ich auch irgendwie erleichtert, dass das alles auch ohne mich gelaufen ist.
Nun steht die kleine Madame schon auf der Weide und erfreut sich seiner vier Beine, die noch nicht wirklich gut zu steuern sind. Ein herrlicher Anblick bietet uns ihre erste Galoppade.
Und deshalb nur mal als Entschuldigung für so wenig Neues im Western Journal … wir kriegen halt nicht alle Nase lang was „Kleines“.
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