08-05-2007 EWU setzt erste Pflöcke für das geplante Zuchtprogramm: Peter Fiedel als „Sonderfunktionsträger Zucht“ berufen Zusätzliche Sponsoring-Unterstützung der EWU durch seine Agentur SEA Die EWU als Dachverband des deutschen Westernreitens – das ist der bei der Delegiertenversammlung im März 2007 neu formulierte Anspruch an die eigene Arbeit und an das eigene Selbstverständnis. Die Nachricht schlug in der Szene wie eine Bombe ein. Nichtsdestoweniger geht die EWU ihren Weg. Dazu gehörte auch die Ankündigung in Mannheim, „schon sehr bald eigene Zuchtprogramme anzubieten“, wie es EWU-Präsident Heinz Montag vor wenigen Wochen formulierte. In diesem Bereich wurden nun erste Pflöcke eingerammt: Mit Peter Fiedel berief die EWU nun erstmals einen „Sonderfunktionsträger Zucht“. Zeitgleich mit der personellen Verstärkung des ehemaligen Profi-Tennistrainers und ehemaligen Mitglieds des DQHA-Zuchtausschusses werden nun auch erste inhaltliche Ausrichtungen des geplanten Zuchtprogramms bekannt.
Darüber hinaus verstärkt Peter Fiedel in anderer, zusätzlicher Funktion die EWU zukünftig bei ihren Maßnahmen in Sachen Sportmarketing und Sportsponsoring. Auch für diesen Bereich ist Peter Fiedel ein idealer Partner der EWU. Der 52-jährige Schwabe ist Geschäftsführer und Gesellschafter der „Sport & Event Agentur“ (SEA Fiedel GmbH), ein Unternehmen in der Sport- und Freizeitbranche mit Schwerpunkt Event & Marketing. Die SEA verfügt über ebenso umfangreiche wie namhafte Referenzen, von Kunden wie Adidas über Nike bis Mercedes Benz und Deutsche Bank, um nur einige zu nennen. Und auch die Verbände, für die SEA arbeitet, ist ein Who is Who des großen Sports: die Fußball-Bundesliga, die 1. italienische Fußballliga und so Vereine wie AC Mailand, VfB Stuttgart und Bayern München, um auch hier nur einige Beispiele zu nennen. Zum Zuchtprogramm der EWU: Die EWU wird das Thema Zucht unter Nutzung der vorhandenen Verbandsstrukturen aufgreifen. Und wird dabei ihren Mitgliedern den dazu gehörenden Service anbieten.
Kooperation mit den Haflinger- und Araber-Verbänden Um den derzeitigen und künftigen Mitgliedern das Thema nahe zu bringen, werden von der EWU außerhalb der Westernpferderassen Kooperationen mit den jeweiligen Rasseverbänden angestrebt, wie etwa bei den Haflingern und Arabern. Die Pferderassen Quarter Horse, Paint Horse und Appaloosa werden innerhalb der EWU in einem eigenen internen „Kompetenzteam“ eigenständig bearbeitet. Dabei wird im gesamten Bundesgebiet in enger Abstimmung mit den EWU-Landesverbänden die örtliche Nähe zum Züchter gewährleistet. Diese „Nähe“ soll dazu dienen, für das Produkt „Pferd“ in Verbindung mit dem Thema „Westernreiten“ neue Märkte zu erschließen.
Eng verzahnt mit Sponsoring-Aktivitäten Um dem Züchter seine Bemühungen zu erleichtern, wird die EWU über ein interessantes Sponsoring-Konzept versuchen, finanzielle Hilfestellung zu geben. Hierzu werden Landeswettbewerbe mit Kommunen sowie mit anderen Institutionen durchgeführt – und somit völlig neue Wege der Öffentlichkeitsarbeit und des Sponsorings beschritten. Weitere Projekte innerhalb des Zuchtprogrammes der EWU werden sein: Zuchtrichter-Ausbildung, Datenbank, Zucht-Nachwuchschampionat für 4-jährige Pferde, ein Marktplatz für den Pferdeverkauf und vieles mehr. Zusammengefasst, wird die EWU in ihrer bekannt seriösen Art mit dem neuen Partner einen weiteren Meilenstein für das Westernreiten setzen – und in Anlehnung an die FN und mit der Unterstützung der eigenen Mitglieder ein souveränes und jederzeit transparentes Projekt ins Leben rufen und vorantreiben. Über die weiteren Entwicklungen des Zuchtprogramms und der Sponsoring-Aktivitäten wird die EWU regelmäßig informieren.
Quelle: westernreiter.com |