23-10-2006

Die Weltelite der Reiner kam über den Ozean angereist - Kontinente rund um den Globus - um sich hier bei den FEI World Reining Masters Finals in Denver an diesem Samstag (21.10.2006) zu messen.

Reiner aus 18 verschiedenen Ländern inkl. Israel, Italien, Kanada und der Domenikanischen Republik haben sich qualifiziert, um ihr Land bei diesem prestigereichen Reining Wettbewerb zu repräsentieren. Sie kämpfen um $ 100,000 Preisgeld und um die Ehre, sich mit den besten Reinern der Welt messen zu dürfen.

Alle sind sich einig, es gibt praktisch keine Sprachbarrieren. Sie sprechen alle die internationale Sprache des Reinings, als sie ihre Freunde aus anderen Ländern am Donnerstag begrüßten.

Viele Reiter lebten sich in der abgelegenen Masters Area ein. Sie haben einen gemeinsamen Gesellschaftsraum, in dem die Flaggen der teilnehmenden Länder von der Decke hängen. Sattelkammern und Ställe füllen sich langsam, jetzt wo die Reiter der verschiedenen Länder einziehen.

Alle Wettstreiter sitzen beisammen und lachen miteinander. Sie erzählen, dass sie schon oft gegeneinander angetreten sind und nun längst Freunde sind. Jeanette Kraehenbuehl aus der Schweiz ist eine der drei Frauen, die an den Masters Finals teilnehmen. Sie war hier schon drei Mal dabei. Jeanette Kraehenbuehl meint: "Ich freue mich schon darauf, weil es so schön ist, all die Nationen beisammen zu haben."

Viele Reiner behaupten, es ginge hier um mehr als nur das Preisgeld. Sie sind sich alle einig, dass es für sie das wichtigste ist, auserwählt zu sein, ihr Land hier zu repräsentieren.

Dough Allen aus Großbritannien betont: "Es ist wirklich aufregend, wenn man hier einige der besten Reiter der Welt hat. Hier sind die Besten jedes Landes zusammen in einem Wettkampf. Das ist wirklich aufregend."

Tom McCutcheon aus den USA stimmt dem bei: "Jedes Mal, wenn Du die Flagge auf Deinem Hemd trägst, hebt es die Bedeutung des Wettkampfs. Es ist eine Ehre, unter unserer Flagge showen zu dürfen. Nur 2 Reiner können die USA vertreten und es ist eine Ehre, einer der beiden zu sein. World Champion Shawn Flarida ist der zweite Reiter, der die USA vertritt.

Nicolas Hörmann wird für Deutschland reiten. Er sagt, dass der Reiningsport in seinem Land ständig wächst. Er ist einer der zwei von Deutschland Auserwählten Teilnehmer an den Masters. Hörmann sagt: "Es ist eine Freude, hier zu sein und für mich ist es eine Ehre, für mein Land hier zu sein und für mein Land zu reiten."

Und wenigstens einen Masters Finalisten, Luis Orizondo, der die Domenikanische Republik vertritt, hat die Reise nach Denver etwas geboten, was er noch niemals vorher gesehen hatte.

"Ich war vorher schon oft in den Vereinigten Staaten, aber dieses Mal habe ich zum ersten Mal Schnee gesehen." Denver sah seinen ersten Schneefall für diese Saison am Donnerstag Nacht, welcher Bäume und Berge in der Ferne mit einer Schneedecke zurück lies.

Quelle: nrha.com