15-10-2006

Morey Fisk wird Futurity Champion Bit Open

Fantastische Ritte, tolle Stimmung und volle Zuschauertribünen  

Was für ein grandioses Ende der NRHA Breeders Futurity 2006! Vor vollen Zuschauertribünen slidete Morey Fisk auf Jac Wonders Who zu einem Score von 225 und damit dem unangefochtenen NRHA Breeders Futurity Champion Titel in der Bit Open. Der Kanadier, für den dies bereits der zweite Futuritysieger war, hatte den Palominohengst von Mr Rietta Jac bereits in den Vorläufen sicher im Finale platziert.

Heute zeigte er einen unglaublich eindrucksvollen Ritt voller Power mit perfekter Speed Control, super Spins und gewaltigen Stops, so dass die wohl gefüllte Ostbayernhalle buchstäblich vom Applaus der Zuschauer bebte. Der Palomino wurde von Walter Wehner gezüchtet und ging erst vor elf Tagen in den Besitz von The Mendip Stud Großbritannien über, so dass die NRHA Germany jetzt ihren ersten britischen Futurity Champion hat.

Internationaler kann es wohl kaum gehen! „Was für eine tolle Show! Die NRHA Germany hat einen super Job in jeder Hinsicht gemacht,“ so Besitzer John Calder von The Mendip Stud. Es war übrigens der erste Turnierstart für den 4-jährigen Hengst!  

Zweiter wurde mit einer großartigen 219,5 Oliver Stein mit SES Topsail Whiz, einem Sohn Von Tivios Tucker Chex aus der Zucht von Ebi Simon. Der Hengst, der im Besitz von Angelika Wesseling ist, hatte bereits im ersten Go round eine 219 erzielt und beeindruckte heute nicht zuletzt erneut durch seine super Stops.

Dritte wurde die Belgierin Ann Poels auf Little Steppin Lena mit einer 218.  

Pech hatte Rudi Kronsteiner. Der Österreicher war mit Chic N Ghost als großer Favorit ins Finale gegangen, nachdem er beide Vorläufe mit 221,5 bzw. 218,5 dominiert hatte. Im Finale musste er dann jedoch u.a. eine Penalty auf den Zirkeln hinnehmen und kam trotz hervorragender Stops ‚nur’ auf eine 216 und damit Platz 6. Insgesamt war dies eine wunderschöne Futurity mit erstklassigen Ritten, großer internationaler Beteiligung (350 Pferde aus ganz Europa) vor einem hochkarätigen internationalen Richterteam in wirklich hervorragendem Rahmen.

Die Stimmung hätte nicht besser sein können, und selten hat man die Kreuther Anlage so voll gesehen wie am diesen beiden Finaltagen. Das schönste Lob kam wohl aus dem Mund des Italieners Pierluigi Fabbri, der Luca Piolanti zum SBH Non Pro Futurity Champion 2006 trainiert hat: „Nach Oklahoma ist für mich die NRHA Breeders Futurity Nr. 1! Tolle Organisation, gute Richter und eine super Anlage!“

                                    

 

Quelle: nrha