19-09-06

 

 

Westerninvasion in Jugenheim- 5. Wertungsturnier Südwest-Trophy

Finale der Südwest-Trophy - hier wurde es nochmal richtig spannend!

Das Gewerbegebiet von Jugenheim war nicht mehr als solches auszumachen, an allen Ecken und Enden wieherte es fröhlich aus den selbstgesteckten Paddocks oder gerade eingetroffenen Pferdeanhängern. Überall, wo noch Platz war, hatten sich die Turnierteilnehmer eingenistet. Ja, ganze Wohnwagenkolonien waren hier zwischen Transportunternehmen und Heizungsbaufirmen angesiedelt.

Der Weg zur Anlage des Reit- und Zuchtvereins Jugenheim ließ sich leicht ausmachen. Wenn man Glück hat, brauchte man nur den Pferdeäpfeln auf der Straße nachzugehen. Selbstverständlich wurden diese im Stundentakt von den Veranstaltern entsorgt.

Die Anlage der Jugenheimer verfügt über einen riesigen Aussenreitplatz, der für die Veranstaltung in einen Turnierplatz nebst Abreiteplatz unterteilt wurde. Weiterhin stand eine große Reithalle für Schlechtwetter und zusätzlich zum Abreiten zur Verfügung. Die Qualität des Reitplatzes zeigte sich besonders für die Reining-Freunde. Der Boden versprach einige spektakuläre Slides.

Das Team um Manfred Kröll war Dank einer hervorragenden Organisation gut gerüstet. Die Reiter und Pferde wurden hier bestens versorgt. Ein leicht verletztes Pferd wurde innerhalb weniger Minuten vom ansässigen Tierarzt versorgt - ein Hufschmied besserte hier und da noch Beschläge aus. Den ersten Kaffee bekam man schon um 6 Uhr - wer noch mehr verwöhnt werden will, muß zuhause bleiben.

 

Das Turnier verlief reibungslos und die im Plan vorgegebenen Startzeiten wurden immer korrekt eingehalten. Volker Stubenazy und seine Mitarbeiter hatten den Zeitplan exakt gesteckt und sorgten auch in der Ansagerkabine für einen flüssigen Ablauf der Veranstaltung. Was mir im Gegensatz zu den sonst von mir besuchten Veranstaltungen super-positiv auffiel war, dass hier eine Mittagspause eingeplant und abgehalten wurde.

Die Jugenheimer hatten wohl Tage vorher immer fleißig ihre Teller leergegessen und deshalb wahrlich Glück mit dem Wetter. Obwohl einige Schauer für das Wochenende gemeldet waren, hielt das Wetter bis zur Trophyehrung und auch da setzte nur ein leichter Nieselregen ein. Das störte aber niemanden mehr - die Wettkämpfe waren geschafft und die Sieger standen fest.

Die Trophy mit ihren insgesamt 5 Veranstaltung war ein gelungenes Event der EWU, das über den ganzen Sommer an verschiedenen Austragungsorten immer für eine hohe Anzahl Starter sorgte. Natürlich waren die ausgeschriebenen Preise der Trophy, gesponsort von Days´s Cowboy Headquarters, nicht ganz unschuldig an der Attraktivität dieser Veranstaltungsreihe.

Die Spannung hielt bis zum letzten Tag an. Zum Beispiel blieb der Ausgang der Trophy in der LK3 noch bis Sonntag vormittag ungewiss. Allerdings zeigte sich dann in en letzten beiden Prüfungen, wer den Titel nach Hause tragen sollte. Der Abstand zwischen 1. und 2. Platz war aber trotzdem noch knapp.

Volker Stubenazy, der glückliche Zweite, meinte nur schelmig, das es ihm doch am nötigen Ehrgeiz gefehlt hatte. Sein Preisgeld reichte ihm aber trotzdem noch für einen neuen Hut. So wurde er kurz vor Schluss von der Saarländerin Tanja Elsigk mit ihrer Haflingerstute Priska von Wingerthof überholt.

Auch die LK4 Trophy ging ins Saarland an Dieter Forster auf CW Diamonds Katy (QH) mit 76 Punkten vor Janine Thomas (60 Punkte), Nicole Bonitz (49 Punkte), Katja Seuwen (43 Punkte) und Myriam Weber (34 Punkte).

In der Jugend Trophy setzte sich Annette Napp mit ihrem Reno auf den ersten Platz (79 Punkte). Ihr folgten Anna Valentina Klein/Cherokees Skippy, Eva Maria Klein/Sanbar Calette, Vanessa Zarcone/CIS Graffite und Sina Elsigk/Wolfs Tuff Boy. Die genauen Punktestände entnehmt bitte der PDF.

Die Siegerin der LK1 Trophy Melanie Kennke mit Sky Buggy hatte einen Vorsprung von 73 Punkten zu der nächsten Gewinnerin Dunja Storck/TK Black Joker. Auf dem dritten Platz folgte Susanne Mengelberg mit Rinaldo, dann Jessica Prokop auf St. Martin Bostow und abschließend Rabia Bakri auf Holly Jac San Dee.

 

In der LK2 gewann mit 84 Punkte Christine Schwarz und Mrs. Trouble Jo. Heike Trautwein und Taro schafften es mit 76 Punkten auf den zweiten Platz. Dann folgten Ilonka Henn mit ihrem Haflinger Amadeus, Oliver Glaub auf seinem Quarter Wolfs Tuff Boy und schließlich Heike Mathis mit Lotta Storming Night.

Aber auch die Kleinsten kamen nach dem Turnier auf ihre Kosten und durften mal eine Runde auf dem Platz drehen. Wie man an den beiden Süßen unschwer erkennen kann, steht es um den Nachwuchs nicht schlecht.

 

 

Die Ergebnisse der Südwest-Trophy im Einzelnen: PDF

Alle Bilder der Veranstaltung: Bilder Part I / Bilder Part II

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