23-06-06 SCHECKBETRÜGER aus England finden immer wieder Opfer auf deutschen Pferdeverkaufsseiten
Mit einer ganz neuen Masche werden zur Zeit Pferdeverkäufer, die Ihre Pferde im Internet anbieten, übers Ohr gehauen. Da meldet sich auf die Internetverkaufsanzeige spontan ein Interessent aus England, der an Eurem Pferd interessiert ist. Es läuft immer nach dem selben Schema ab. Er schreibt in schlechtem Englisch, dass er an dem Pferd interessiert ist, fragt, ob der Gesundheitszustand entsprechend ist, verlangt eventuell noch einige aktuelle Photos und bittet um Angabe des letztendlichen Verkaufspreises. Den Transport wickelt der Käufer immer mit dem selben, ihm bekannten Transportunternehmen ab, das er dann nebst Veterinär zum Verkäufer schicken wird, sobald der Kaufpreis gezahlt ist. Er teilt dann dem Verkäufer mit, dass er einen Scheck schicken will. Er schickt einen Scheck, der den Wert des Pferdes um die Transportkosten übersteigt. Von dem zuviel erhaltenen Geld soll der Verkäufer die Spedition bezahlen, die das Pferd nach England bringt. Der Verkäufer bringt den Scheck zur Bank, bekommt das Geld aufs Konto gutgeschrieben und hebt die Speditionskosten ab. Der Spediteur nimmt kurze Zeit später wie verabredet das Pferd und das Geld für den Transport in Empfang. Die Hausbank wird den Verkäufer einige Zeit später darüber in Kenntnis setzen, dass der Scheck nicht gedeckt ist und verlangt die Rückzahlung der ausgezahlten Summe bzw. das Konto wird entsprechend rückbelastet. Das Pferd, der Spediteur und das Geld sind mittlerweile über alle Berge. Wir berichten darüber, weil gerade gestern eine Freundin wieder so eine Mail bekommen hat.
Den genauen Wortlaut der Mail könnt Ihr hier nachlesen….. GREETINGS,
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